Blitz, Donner und der Ritt auf der Kanonenkugel
verfasst von telonic am 03. August 2020
Es gibt Dinge, bei denen der beste Netzwerkadministrator nichts tun kann. Das gilt auch für die Fahrer des Telonic-Audi R8 LMS (II) Evo vom Rennteam Equipe Vitesse am vergangenen Rennwochenende für das 43. RCM DMV Grenzlandrennen in der Eifel.
Es war Gewitter angesagt – und tatsächlich gingen satte Schauer über dem Nürburgring nieder.
Für Rudi Adams, einer der drei Fahrer des R8, war es ein sehr nasses Qualifying am Samstag – dennoch stellte er den Wagen auf den elften Startplatz. Umso beachtlicher in einem Starterfeld von mehr als 140 Fahrzeugen, wenn man den schnellen Audi noch nie auf nasser Strecke bewegt hat.
In der Vorbereitung am vorangegangenen Freitag arbeitete das ganze Team am Setup des Audi R8, der bisher immer noch nicht optimal abgestimmt ist.
Das Rennen fing daher auch heikel an – bei noch nasser Strecke startete das Auto auf Slickreifen.
Ein Dreher auf dem Streckenabschnitt der Grand Prix-Strecke sorgte dann aber für einen kleinen Ausflug auf den nassen und matschigen Rasen – ungefähr gleichzusetzen mit einem massiven Serverabsturz im Rechenzentrum. Ehe die Reifen wieder von Schmutz und Gras sauber gefahren sind, fehlt wertvoller Grip.
Das Ergebnis ist dennoch zufriedenstellend – Rudi Adams als Telonic-Hausfahrer konnte den Audi R8 auf Platz 4 liegend an den nächsten der insgesamt drei Fahrer übergeben.
Bei einer Renndauer von vier Stunden ist Arbeitsteilung und Teamwork die einzige Chance, erfolgreich zu sein – ganz wie in der IT auch. Am Ende konnte das Team den 12. Gesamtplatz sowie den dritten Platz in der SP9 Am-Klasse erzielen – ein gutes Ergebnis für einen Ritt auf der Kanonenkugel!
Am 29. August steht das ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen an – hoffentlich mit mehr Gnade der Wettergötter!